Ein typisches Kunstflugmodell hat ca. 1300 mm – 1500 mm Spannweite und ein Fluggewicht von 1600 g – 2000 g. Charakteristisch sind die zusätzlichen Steuerklappen am Ende der Tragfläche (Flaps), die besonders bei den eckigen Flugfiguren die höhere Wendigkeit ermöglichen. Sie schlagen entgegengesetzt zum Höhenruder aus.
Angetrieben werden die Modelle entweder von Glühkerzenmotoren, je nach Größe, mit einem Hubraum von 8 cm³ – 15 cm³ oder mit Brushless-Elektromotoren mit Leistungen um die 700 Watt.
Die Kunstflugfiguren bzw. das Kunstflugprogramm ist in dem internationalen Regelwerk der FAI festgelegt. Auf den Wettbewerben vergeben die Punktrichter ihre Bewertungen, die dann über die Rangfolge entscheiden.
Kunstflugmodelle im Flug
Das international festgelegte Kunstflugprogramm ist ein Pflichtprogramm, das aus 15 Figuren besteht. Eine der schwierigsten ist die Quadratacht, die zweimal durchflogen werden muss, wobei das Flugbild beider Achten möglichst deckungsgleich sein soll. Zu beachten ist, dass die Unterseiten der beiden Quadrate, aus denen die Acht besteht, in Normalflughöhe von ca. 1,5 Meter geflogen werden müssen.
