Freiflug-WM der Junioren – Platz 3 für Jonas Adametz und Team
Dramatisch verlief für die deutsche Mannschaft die Freiflug-Weltmeisterschaft der Junioren in Nord-Mazedonien im August in allen drei Kategorien. Aber das Team fuhr nicht mit leeren Händen nach Hause: Jonas Adametz (BW) kam in der Seglerklasse F1A auf Platz 3 und auch das ganze F1A-Team (neben ihm noch Lars Rink (HE) und Leonhard Donner (HE)) wurde mit Bronze ausgezeichnet.
Aber der Reihe nach: nach sieben Flügen, alle mit maximaler Zeit, erreichten 5 Piloten das Stechen. Danach war Jonas Adametz eine Nacht lang Vizeweltmeister. Der Viertplazierte ließ seinen Höhenmesser auswerten und daraus konnte eine längere Zeit herausgelesen werden als die drei Zeitnehmer gestoppt hatten. Dadurch rutschte Jonas Adametz auf Rang drei zurück. Ein Protest wurde abgewiesen.
In der Gummimotorklasse erwischte es Florian Jäckel, der den Vorwettbewerb selbst gegen die Senioren gewonnen hatte. Er flog in allen Runden Max und kam mit vier weiteren Piloten in das zweite Stechen. Durch einen technischen Fehler löste sich beim Start die Thermikbremse und das Modell lag bei 21 sec am Boden – Platz 5.
In der Verbrennerklasse F1P war Albert Emil Niemierski der einzige deutsche Starter und mit 13 Jahren auch der jüngste im Team. Im ersten Flug setzte sein Motor aus und er schaffte nur 24 sec – statt 240. Doch unbeirrt und souverän erreichte er in den weiteren sechs Flügen immer die Maximalzeit und schob sich so von Durchgang zu Durchgang nach vorne bis auf den vierten Platz.
Betreut wurden die DAeC-Junioren von Michael Jäckel, Andreas Rink und André Seifert.
Insgesamt waren 104 Junioren aus 16 Nationen am Start. Neuer Weltmeister in F1A wurde Mart Valjamae aus Estland, bestes Team war hier Polen. in F1B gewann Shalev Evroni aus Israel und das Team aus den USA. Bester in F1P war Yuangu Geng aus China, auch sein Teamwertung wurde Weltmeister.
Weitere Details zur Weltmeisterschaft und die kompletten Ergebnisse im Blog:
https://www.thermiksense.de/2024-f1abp-wm-nord-mazedonien/
Text: Bernhard Schwendemann